Keinen Kaffee im Bahnhof
Im Bahnhof gibt es keinen Kaffee. Gegenüber des heruntergekommenen Gebäudes gibt es einen Kiosk, der hat offenbar zu Pendlerstosszeiten geschlossen. Manchmal ärgert man sich darüber. Andererseits hätte man sich ja auch zu Hause einen zubereiten und in eine Thermoskanne einfüllen können. Da man das nicht gemacht hat, ärgert man sich gleich doppelt. Darüber, keinen kaufen zu können, darüber, unvorbereitet zu sein. Und man ärgerte sich kurz darauf gleich dreifach, darüber, dass man nicht den Geschäftssinn und die Lust hat, selbst frühmorgens ein Pötte mit Kaffee zu verkaufen, große Mengen, fairer Preis, guter Reibach.
Ja, Zeit müsste man haben, denkt man sich.
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