Bürokaffee

Auf einer der vielen Arbeitsstellen, bei der ich regelmäßig eine Tasse Kaffee erhalte, steht eine Kaffeemaschine neueren Datums. Das System ist altbekannt: heißes Wasser röchelt in Pulver, dass in einer Filtertüte steckt.

Die Maschine ist wie erwähnt neueren Datums, ersetzte eine klassische Maschine mit einer Glaskanne. Die jetzt hat ein Thermogefäß. Das ist fürs Büro reichlich egal, denn die Kanne ist gegen 9.20 Uhr leer.

Das Problem ist aber: Im Gegensatz zu den klassischen Glaskannen, die man mit Schwamm reinigen konnte, passen in die Thermogefäße keine Hände hinein. Es bilden sich, wenn nicht täglich die Kanne ausgespült wird, schnell Kaffeekrusten im Inneren.

Die sind nicht nur hässlich, sondern sorgen für ein bitteres Aroma im Kaffee. Lange hatte ich das nicht gemerkt, auf die Stärke der Mischung geschoben. Erst, als ich zu Hause neulich wieder Kaffee machte, erkannte ich den Unterschied.

Und schwor mir, eine Reinigungsmöglichkeit dafür zu erfinden.